WAS GUCKST DU? Kleine Tipps zum Fernseher-Kauf

Wie jedes Jahr kurz vor Weihnachten machen sich die Menschen auf, größere Anschaffungen zu tätigen. Man gönnt sich ein neues Sofa, einen tollen Urlaub im kommenden Sommer oder – die häufigste Variante – ein neues elektronisches Spielzeug.

Stark vertreten sind natürlich Computer, Spiele-Konsolen und Tablets – eine der beliebtesten Anschaffungen ist und bleibt aber der Fernseher. Und um den soll es heute gehen ... besser gesagt, um die Frage: Was zum Himmel kauf ich denn nun?

Bevor wir konkret in unseren kleinen Ratgeber starten, sollten wir ein paar Fragen klären. Rechts im Kasten steht ein Online-Quiz. Wer sich bei diesen Fragen angesprochen fühlt, für die haben wir ein paar coole Tipps.

Ihr habt es bestimmt schon bemerkt – wir wollen uns den großen Bildschirmen zuwenden und das hat auch seine Gründe. Laut Einzelhandel liegt die Durchschnittsgröße der verkauften Fernseher ohnehin schon bei 65 Zoll, das entspricht einer Diagonalen von 165 cm. Zudem beginnt ein echtes Kinoerlebnis ohnehin erst ab einer Größe von knapp 120 cm. Schaut mal einen bombastisch gemachten Kinofilm erst auf 140 cm und dann auf 100 cm Bildschirm-Diagonale.

Selbst wenn der Film gut ist, enttäuscht das Seherlebnis immens. Der dritte Grund, weswegen es um große Geräte gehen soll, betrifftWie jedes Jahr kurz vor Weihnachten machen sich die Menschen auf, größere Anschaffungen zu tätigen. Man gönnt sich ein neues Sofa, einen tollen Urlaub im kommenden Sommer oder – die häufigste Variante – ein neues elektronisches Spielzeug. eher die Männer: Kommendes Jahr ist Fußball-WM und das will man(n) nicht auf einem Winz-Fernseher erleben!

Gehen wir also mal getrost davon aus, dass ihr euch demnächst einen Fernseher (oder ähnliches) mit einer Bildschirm-Diagonale ab 55 Zoll anschaffen wollt. Dann gibt es drei verschiedene Technologien, die ernsthaft in Frage kommen: LCD-Geräte, OLED-Geräte oder Beamer mit Leinwand!
Alles andere lassen wir jetzt mal außen vor. Und natürlich müssen wir noch die Frage der Auflösung klären ... darfs ein bisschen schärfer sein?

Kurz zum Verständnis: Je mehr Bildpunkte (Pixel) verwendet werden, um ein Bild auf einem Fernseher darzustellen, um so schärfer und besser wird dieses Bild. Full HD tut dies mit 1920 × 1080, also etwas mehr als zwei Millionen Pixeln. 4K-Fernseh-Geräte verwenden auf der gleichen Fläche etwa vier Mal so viele Bildpunkte. Das sind dann acht Millionen und natürlich viel viel schärfer.

Die Frage nach Full HD oder 4K stellt sich eigentlich nur als Frage des Budgets. Natürlich sind Full-HD Geräte inzwischen um Einiges günstiger, da die Technologie schon als veraltet gilt. Das ist sie natürlich nicht – vor allem, wenn man bedenkt, dass die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten es erst vor wenigen Jahren geschafft haben, überhaupt auf HD umzuschalten. Noch immer erscheint der größte Teil der neuen Filme auf DVD oder Blu-ray in Full-HD und auch die meisten Programme werden in diesem Format ausgestrahlt. Aber 4K holt auf: Amazon und Netflix bieten inzwischen schon eine Reihe von Filmen und Serien an, die in 4K produziert und ausgestrahlt werden und auch die 4K-Angebote auf Blu-ray lassen sich mittlerweile sehen. Es ist also davon auszugehen, dass dies die Technik der Zukunft sein wird (von 8K wollen wir hier gar nicht anfangen) und im Grunde sollte man darauf setzen. Zumal viele Anbieter die Preise für 4K Geräte ohnehin stark gesenkt haben.

Wenden wir uns damit der Technik selbst zu: OLED oder LCD? Der Seh-Unterschied ist für Normalsterbliche relativ klein, auch wenn einige Filmfreaks jetzt empört aufschreien. OLED stellt schwarz im Bild viel besser dar, sieht dafür aber nicht so schön aus, wenn bei Tageslicht geschaut wird. LCD neigen dazu, das Bild ein wenig kälter darzustellen, sind dafür aber im Schnitt um 20 Prozent günstiger. OLEDs sind zudem meist flacher gebaut und wirken daher nicht so riesig. Noch ist nicht entschieden, wer dieses Rennen um die Zukunftstechnik gewinnen wird (wer erinnert sich noch an Betamax?) – vielleicht bleiben uns ja auch beide Systeme erhalten. Welches das Bessere ist, müsst ihr alleine entscheiden.

Das ist eine Frage, die einen echten Unterschied ausmacht. Denn es ist etwas anderes, ob ich einen Riesenklotz von Fernseher im Wohnzimmer stehen habe, oder ob ich meine Filme mit einem relativ kleinen Beamer auf einer versenkbaren Leinwand genieße. Zumal ich mit einem guten 4K-Beamer locker auf eine Bildschirm-Diagonale von 180 bis 200 cm komme und dafür nur den Bruchteil an Geld ausgeben müsste, das ein Fernseh-Gerät in dieser Größe kosten würde. Übrigens auch im Stromverbrauch, denn je größer die Flimmerkiste, um so höher die Stromkosten. Allerdings ist es eher umständlich, einen Beamer zu verwenden – vor allem im Vergleich zu modernen Smart-TVs, in denen die benötigte Technik wie Receiver und Boxen schon eingebaut sind. Mal eben schnell die News sehen, wird da schwieriger. Und auch Spielekonsolen lassen sich mit einem Beamer eher schwer verbinden. Wer also nicht auf Wii, Playstion und Co verzichten will, ist hier nicht zuhause.

Große Bildschirme machen einfach Spaß und wer auf Filme und Live-Sport steht, will das Programm nicht auf kleinen Funzeln anschauen. Große Bildschirme sind aber auch teuer, nehmen ungeheuer viel Platz weg und verbrauchen – zumindest als TV-Gerät – viel Strom.Wer eher Filme schaut und auf Streamingdiensten Serien genießt, für den ist ein Beamer auf jeden Fall die bessere Option. Wie wäre es denn mit einem gebrauchten 4K-Gerät? Schont den Geldbeutel und die Umwelt und liefert trotzdem brillante Bilder.Wer viel zockt und zwischendrin mal „normales Fernseh-Programm“ sehen möchte, ist mit einem TV-Gerät besser bedient.

Unsere Empfehlung: 4K-Beamer gebraucht und Smart-TV refurbished kaufen, dann kann man sich beides leisten und hat das Beste aus zwei Welten.Vereinbaren Sie einfach einen Termin, wir freuen uns auf Ihren Anruf.

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